Klabusterbernd
„Was?“ –„Nochmal“ –„Gesundheit!“ Das sind in etwa die Standard-Reaktionen, die wir hören, wenn wir unseren Bandnamen sagen: Klabusterbernd! Wofür das und unsere Musik steht, konnten wir lange nicht ganz beantworten. Bis vor einiger Zeit jemand nach einem Konzert zu uns kam und es auf den Punkt brachte: „Wuchtiger, moderner Punkrock!“ Und das trifft den Nagel auf den Kopf! Klabusterbernd steht für poppig angehauchten Punkrock, ordentlich Dampf und Gesangsmelodien, die sich in der Hirnrinde einbrennen. Kein Schnickschnack, aber hin und wieder eine Trompete, ein Rap-Part oder ein Synthie, die das Ganze verfeinern. Stilistisch wird uns sowieso oft nachgesagt, wir hätten zu viel Montreal oder die alten Donots Sachen gehört. Weil die Prise Selbstironie in den Texten neben Themen direkt aus dem Alltag als Punkband aus der Provinz auch mal größer ausfällt, wird man dann von anderen Bands im Backstage schon mal als „Spaßkapelle“ betitelt. Davon, wie viel Spaß in der Kapelle steckt, können sie sich aber bei den energiegeladenen, dynamischen Festival- oder Clubshows am besten selbst ein Bild machen–jedenfalls wenn einem im Moshpit nicht die Ellenbogen um die Ohren fliegen. Dass Corona dem prall gefüllten Festivalsommer 2020 einen Strich durch Rechnung machte, hatte aber auch Vorteile: Wir konnten uns im Proberaum einsperren und in den Untiefen des Emslandes ungestört an neuer Musik arbeiten. Aus den ersten Singles, von denen sich nun schon vier in der größten deutschsprachigen Spotify-Playlist „Klare Kante“ beweisen konnten, wurde in Zeiten des Lockdowns ein ganzes Album. Mit der ersten Single-Auskopplung „Stammtischparolen“ inklusive eindrucksvollem Musikvideo lieferte man nicht nur ein deutliches politisches Statement, sondern sorgte auch für den Startschuss für 2022.